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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 2004-04-26 | [This text should be read in deutsch] |
Mein Engel,
Einen Tag und schon vermisst du was man nicht vermissen darf weil man es nicht kennen kann noch will, noch soll. Schatten der Vergangenheit treiben uns bis am Rande der Schlucht der Zukunft und siehe - Wir - zwischen zwei Mauern die sich auf uns zu bewegen - der Nacht wegen sehe ich sie nicht jedoch fühle ich ... ... bei Gott, ich fühle ... Das einzige was mich noch erschrecken mag sind Tränen in den Augen des Engels - und ich ersticke an dem Wort, ich bringe es nicht heraus und die Luft ist nur eine schwarze Tinte welche uns Augen und Ohren füllt und der Regen... ..dieser ständige Regen... Die Schlucht zieht uns an, und wir sehen uns: Nyx und Erebus, Liebende Geschwister und selbst die Hölle scheint ein versunkenes Paradies Doch sehen wir oder wollen wir nur sein und meinen die Nacht sei ein Ozean für alle Seelen und sie macht uns doch alle gleich wie es scheint... Doch siehe mit dem Auge des Mondes durch die Nacht, die Hoffnung baumelt aufgehongen an den Sternen die Zukunft drunter, bitter weinend des Unvermeidlichen Antlitzes sich abwendend, sie weiß... und wir noch nicht... Doch heißer brennt die Hölle mir - wissend - meines Engels Teufel zu sein und kälter wird mir ums Herz um die Hitze wirklich zu spüren. Weder Tag noch Nacht, nur dieser eine Gedanke des weinenden Engels... ...möge er mich vergessen... Und, seltsam, mich verzehren die Stacheln langsam wachsend durch die Rippen durchs eigene Fleisch... Umarme mich nicht mein Engel, dein Schmerz verdreifacht die dreimal verfluchte Hölle meiner wirren Gedanken und dunklen Träume Sehne dich nicht nach mir ewiges Feuer nach ewigem Eis welches in in der Sonne strahlend von weitem her lockt. Denn Glück scheint mir fern zu sein und unerträglich fast wie Schmerz, ich kann nicht atmen, ich darf nicht, süße Luft aus den Flügeln meines weit entfernten Engels... Doch wäre nie Hölle ohne Paradies, so SEI und lasse den Tag nicht zur Nacht werden erinnere dich, es gibt Glück für dich, Hoffnung, Licht... Schwebe über all dem und weine nur vor Glück, denn es ist der Zweck wofür du gebaut aus Strahlen gebündelt in der Nacht der Welt. Und strahle, denn dein Glück soll es sein anderer Glück zu bescheren; doch sehne dich nicht nach der Finsternis denn die, die kommt von selbst auf den Flügeln der Schatten... Und Schatten, mein Engel gibt es genug.
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